CPal34: Predigt des Nestorius gegen die Pelagianer (sermo 30 [Auszüge])

Inhalt: Die beiden ersten Abschnitte schildern das paradiesische Dasein, das Gott Adam vor dem Sündenfall gewährt hat. Der dritte Absatz beschreibt kurz die schlimme Lage der Menschen nach dem Fall. Breiter Raum wird dann dem Erlösungswerk Christi eingeräumt. Dieser habe sich als Mittler zwischen Welt und Gott der Menschheit angenommen und sie von der Macht des Teufels befreit. Die Befreiung sei an das Sakrament der Taufe geknüpft, die einem jeden Teilhabe an der himmlischen Gnade gewähre. Wie in CPal31 (ACO I,5 S. 62 [Dok. 13]) lässt Mercator seine Aus­wahl aus der Nestorius-Predigt mit einem abschließenden Hinweis auf die Katechumenen enden, die ohne Taufe keinen Anteil an der Befreiung vom Teufel hätten, wobei die Worte des Nestorius „Christo, cui est gloria in saecula“ darauf weisen, dass Ende der Auswahl und Ende der Predigt in diesem Fall identisch sind.

Edition: Collectio Palatina 34, ACO I,5 S. 64,3–65,10; ältere Edd.: Garnier (1673), Bd. 1 S. 80–82; Baluze (1684), S. 128–130; PL 48, Sp. 197–202; Loofs, Nestoriana S. 347–350

Verzeichnisnummern: –

Verfasser: Nestorius von Konstantinopel, Marius Mercator (Übers.)

Datierung: Spätestens 429 (zur Datierung s. oben S. XXVIII,9–XXIX,2)

Griech. Original: –

Weitere lat. Fassungen: –

Literatur: Konoppa (2005), S. 329–331

Die Akten des Konzils von Ephesus 431. Übersetzung, Einleitung, Kommentar

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