CVer6: Coelestins Brief an Johannes von Antiochia, Juvenal von Jerusalem, Rufus von Thessaloniki und Flavian von Philippi

Inhalt: Coelestin setzt die Bischöfe Johannes von Antiochia, Juvenal von Jerusalem, Rufus von Thessa­loniki und Flavian von Philippi von dem Urteil gegen Nestorius in Kenntnis.

Edition: Collectio Veronensis 6, ACO I,2 S. 21,1–22,20; ältere Edd.: Coustant (1967 [= 1721]), S. 1107–1112; Mansi, Bd. 4 Sp. 1047–1050; PL 50, Sp. 465–470

Verzeichnisnummern: Jaffé (2016–2020), Nr. 828; CPL 1652, vgl. CPG 8641

Verfasser: Papst Coelestin I.

Datierung: 10. August 430

Griech. Übersetzungen: Collectio Vaticana 12, ACO I,1,1 S. 90f.

Weitere lat. Fassungen: –

Literatur: Caspar (19301933), Bd. 1 S. 397; Krannich (2005), S. 116f.; Sieben (20142015), Bd. 3 S. 748–753; Price/Graumann (2020), S. 133f. u. 154–156

(3) Deshalb sind wir bis ins Innerste betrübt, dass der, welcher die Kirche Konstan­
tinopels innezuhaben scheint, den Christus sehr ergebenen Gemeinden etwas Ver­
kehrtes gegen die Verehrung der Jungfrauengeburt und gegen die Hoffnung auf unser
Heil eintrichtert. Dies ist zu uns gelangt, indem der Schmerz der Gläubigen es uns
kundgetan hat, dies ist durch seine Bücher, die er selbst uns geschickt hatte, öffentlich
gemacht worden, und dies ist, was von noch größerer Beweiskraft ist, durch seine an
uns gesandten [und] durch die Unterschrift des Autors selbst gesicherten Briefe so
offenbar geworden, dass nicht länger gezweifelt werden kann.

3 | 5 seine Bücher]

Gemeint sind Predigten, die Nestorius zum Beweis seiner Rechtgläubigkeit an Coelestin geschickt hatte, s. hierzu Amann (1931), Sp. 77.

Die Akten des Konzils von Ephesus 431. Übersetzung, Einleitung, Kommentar

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